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Kräuselband oder Faltenband? Entdecken Sie ausgewählte Gardinenbänder bei Gerster.com
Tipps

Gardinen: Breite berechnen leicht gemacht

Bei einem Flächenvorhang ist die benötigte Gardinenbreite leicht zu berechnen, denn sie entspricht der Fensterbreite zuzüglich einiger Zentimeter Überstand. Schwieriger wird es jedoch, die Gardinenbreite für Stores, Gardinen oder auch Ösenschals zu errechnen, denn hier ist die Stärke des Faltenwurfs zu berücksichtigen. Gerster zeigt Ihnen, wie Sie die Gardinenbreite richtig berechnen.

1. Schritt: Fenster ausmessen

Zunächst sollten Sie das Fenster ausmessen. Messen Sie die Breite der Fensterfront, von Wange zu Wange. Falls Sie eine Vorhangstange verwenden, können Sie auch deren Länge als Maß verwenden.

Soll der Vorhang nicht bündig mit der Fensterfront abschließen, sondern links und rechts noch ein wenig überstehen, geben Sie wenigstens 20 cm Zugabe hinzu.

Tipp: Steht die Gardine etwas über, wirkt die Fensterfront großzügiger und breiter.

2. Schritt: Rafffaktor bestimmen

FertiggardinenDer Rafffaktor kommt immer dann hinzu, wenn Sie eine Gardine mit Faltenwurf aufhängen möchten. Für die Abbildung der Falten benötigen Sie deutlich mehr Stoff als für einen geraden Vorhang. Wie viel Zugabe Sie brauchen, hängt ganz davon ab, wie breit die Falten ausfallen und wie viele Falten Sie sich wünschen. Dabei spielt auch die Dicke des Stoffs eine Rolle und sogar aufgedruckte Muster können sich auf die Gardinenbreite auswirken.

Zur Ermittlung des Rafffaktors sollten Sie wissen:

  • Muster: Weist der Stoff ein großflächiges Muster auf, sollte der Rafffaktor 2,5 betragen, damit dieses auch zur Geltung kommt.
  • Faltenband: Wird die Gardinenbreite durch ein Faltenband oder Gardinenbänder bestimmt, richtet sich der Rafffaktor nach dem verwendeten Faltenband. Gewöhnlich bewegt er sich zwischen 2 und 3.
  • Kräuselband: Beim Kräuselband haben Sie mehr Spielraum, um den Faltenwurf selbst zu bestimmen. Wünschen Sie sich nur einen leichten Faltenfall, sollten Sie mit einem Faktor von 2 rechnen, für dichtere Falten hingegen besser mit einem Verhältnis von 1:3.
  • Schlaufen-/Ösengardinen: Für diese Gardinenarten bietet sich ein Raffverhältnis von 1:1,5 bis 1:2 an.
  • Stoffdicke: Bei dicken Stoffen legen sich die Gardinen zu größeren Falten. Deshalb müssen Sie hier mit einem größeren Stoffverbrauch rechnen. Ein Rafffaktor von 2,5 bis 3 ist empfehlenswert.

Grundsätzlich können Sie als Faustregel vermerken:

Je größer die Falten sein sollen oder je mehr Falten Sie planen, desto größer muss die Gardinenbreite ausfallen.

Gewöhnlich bewegt sich der Rafffaktor zwischen 2 und 3. Ein Rafffaktor von 1:2,5 sagt beispielsweise aus, dass Sie pro Meter Fensterbreite 2,5 Meter Stoff benötigen. Für ein 3 Meter breites Fenster müsste die Stoffbreite also mindestens 3 x 2,5 = 7,5 Meter betragen.

3. Schritt: Gardinenbreite berechnen

Haben Sie den Rafffaktor ermittelt, können Sie die benötigte Gardinenbreite nach dieser Faustformel ermitteln:

Tatsächliche Gardinenbreite = (Fensterbreite + Stoffzugabe) x Rafffaktor

Beispiel: Ihr Fenster ist 330 cm breit. Der Vorhang soll zu beiden Seiten 15 cm überstehen. Die ausgewählte Gardine wurde mit einem Faltenband mit einem Rafffaktor 1:2,5 gearbeitet. So berechnen Sie die benötigte Gardinenbreite:

Gardinenbreite = (330 cm + 15 cm + 15 cm) x 2,5 = 900 cm

Für Wellenbänder lässt sich die Gardinenbreite nicht so einfach berechnen. Deshalb stellt Ihnen Gerster hierfür einen Online-Stoffmengen-Kalkulator zur Verfügung, der Ihnen nicht nur die Gardinenbreite berechnet, sondern auch die Menge an erforderlichem Zubehör.

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